Sigrid Abel-Struth-Preis
Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses vergibt die WSMP seit 1994 den „Sigrid Abel-Struth-Preis“. Sie würdigt damit hervorragende Arbeiten aus dem Bereich der wissenschaftlichen Musikpädagogik.
Den Sigrid Abel-Struth-Preis 2025 erhält Melanie Herzog für ihre Dissertation „Inklusion als Ambivalenz. Die Thematisierung von Spannungsverhältnissen als Voraussetzung einer inklusionssensiblen Musikpädagogik“ (KU.opus Hochschulschriften online, 2023).
Die offizielle Vergabe und Würdigung des Preisträgers erfolgte im Rahmen des Symposiums vom 23.-24. Mai 2025 in Kassel. Das Preisgeld beträgt insgesamt 500,- Euro.
Die weiteren Preisträger*innen sind:
- Anne Günster (2022): Singende Subjekte produzieren. Eine diskursanalytische Studie zu Wissensordnungen und Regierungspraktiken in musik- didaktischen Zeitschriftenartikeln über das Singen im Musikunterricht, Münster (Waxmann).
- Rico Hepp (2022): Entsubjektivierung. Zur praxistheoretischen Relevanz ästhetischer Erfahrung im Musikunterricht, Münster (Waxmann).
- Eva-Maria Tralle (2022): Interkulturalität – Biographie –Musikunterricht. Eine biographieanalytische Untersuchung mit Musiklehrkräften, Münster (Waxmann).
- Olivier Blanchard (2021): Hegemonie im Musikunterricht. Die Befremdung der eigenen Kultur als Bedingung für den verständigen Umgang mit kultureller Diversität, Münster (Waxmann).
- Johann Honnens (2019): Sozioästhetische Anerkennung. Eine qualitativ-empirische Untersuchung der arabesk-Rezeption von Jugendlichen als Basis für die Entwicklung einer situativen Perspektive auf Musikunterricht, Münster (Waxmann).
- Valerie Krupp-Schleußner (2016): Jedem Kind ein Instrument? Teilhabe an Musikkultur vor dem Hintergrund des capability approach, Münster (Waxmann).
- Verena Weidner (2015): Musikpädagogik und Musiktheorie. Systemtheoretische Beobachtungen einer problematischen Beziehung, Münster (Waxmann).
- Anne Weber-Krüger (2014): Bedeutungszuweisungen in der Musikalischen Früherziehung. Integration der kindlichen Perspektive in musikalische Bildungsprozesse, Münster (Waxmann).
- Jürgen Oberschmidt (2011): Mit Metaphern Wissen schaffen Erkenntnispotentiale metaphorischen Sprachgebrauchs im Umgang mit Musik, Augsburg (Wißner).
- Jens Knigge (2011): Modellbasierte Entwicklung und Analyse von Testaufgaben zur Erfassung der Kompetenz ‚Musik wahrnehmen und kontextualisieren‘, Münster (LIT).
- Martin Weber (2005): Musikpädagogische Theoriebildung im Zeitalter der bundesdeutschen Bildungsreform 1965-1973, Hannover (ImpF).
- Hans Jünger (2006): Schulbücher im Musikunterricht? Quantitativ-qualitative Untersuchungen zur Verwendung von Musiklehrbüchern an allgemein bildenden Schulen, Münster (LIT).
- Andreas Lehmann-Wermser (2004): „… es waren ja nicht viele Musikbegeisterte bei uns in der Klasse …“. Musikunterricht an den höheren Schulen im Freistaat Braunschweig 1928-1938, Hannover (ImpF).
- Matthias Flämig (1998): Verstehen – Hören – Handeln. Destruktion und Rekonstruktion der Begriffe, Augsburg (Wißner).
- Anne Niessen (1999): „Die Lieder waren die eigentlichen Verführer“. Musikbezogene Erfahrungen von Mädchen im Nationalsozialismus, Mainz (Schott).
- Rainer Eckhardt (1995): Improvisation in der Musikdidaktik. Eine historiographische und systematische Analyse, Augsburg (Wißner).
- Jürgen Vogt (1995): Der klingende Kosmos. Studien zu den wissenschaftlichen und bildungstheoretischen Grundlagen der Musikpädagogik bei Rudolf Steiner, Mainz (Schott).